Erläuterung der Relevanzeinstufung
11 Rohstoffgewinnung >> Sonstige Rohstoffgewinnung im Tagebau - Lockergestein trocken >> 4-2 Anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust
Wirkfaktorengruppe: |
4 Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust |
Wirkfaktor: |
4-2 Anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust |
Relevanz des Wirkfaktors: |
regelmäßig relevant (2) |
Erläuterungen
Beim Abbau von Lockergesteinen im Tagebau (trocken) sind regelmäßig anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkungen bzw. Individuenverluste zu erwarten.
Barrierewirkungen entstehen in der Regel durch großflächige bzw. langgestreckte Abbaugebiete mit oder ohne Abzäunung, anderseits durch veränderte standörtliche oder strukturelle Bedingungen (z. B. vegetationsfreie, versiegelte Flächen). Zusätzlich können andere Störfaktoren der Wirkfaktorgruppe 5 zur Meidung bestimmter Bereiche führen und somit eine Barrierewirkung verstärken.
Eine direkte Tötung von Tieren (z. B. Vögel, Amphibien, Insekten) tritt evtl. durch fallenartig wirkende Anlagenbestandteile (z. B. Gullys, Schächte, Gruben, Becken) auf, aus denen die Tiere nicht mehr entkommen können und verenden.
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