Erläuterung der Relevanzeinstufung
15 Freizeit und Erholung >> Wanderwege >> 4-2 Anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust
Wirkfaktorengruppe: |
4 Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust |
Wirkfaktor: |
4-2 Anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust |
Relevanz des Wirkfaktors: |
gegebenenfalls relevant (1) |
Erläuterungen
Der Neu- und Ausbau von Wanderwegen führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung oder Individuenverlust.
Die Tötung von Tieren ist u. a. darauf zurückzuführen, dass Tiere aus fallenartig wirkenden Anlagen (z. B. Schächte, Weideroste) nicht mehr entkommen können und darin verenden.
Insbesondere asphaltierte Wanderwege wirken als Wärme-, Kälte- und Beutefalle für am Boden lebende Kleintiere. Tendenziell steigt die Beeinträchtigung mit höherer Befestigung (GfL 2000).
Eine anlagebedingte Barrierewirkung kann durch die veränderten standörtlichen, mikroklimatischen oder strukturellen Bedingungen, z. B. solare Aufheizung, relative Offenheit und Strukturfreiheit, hervorgerufen werden.
Barrieren können auch bei der Querung von Gewässern (z. B. Verrohrung) entstehen.
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