Erläuterung der Relevanzeinstufung
17 Forstwirtschaft u. Jagd >> Erstaufforstung von Wald >> 4-2 Anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust
Wirkfaktorengruppe: |
4 Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust |
Wirkfaktor: |
4-2 Anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust |
Relevanz des Wirkfaktors: |
gegebenenfalls relevant (1) |
Erläuterungen
Die Erstaufforstung von Wald führt ggf. zu Beeinträchtigungen durch anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung/Individuenverlust.
Erstaufforstungen können Trennwirkungen beim Biotopverbund von nicht waldbestandenen Flächen verursachen, z. B. bei Wiesentälern waldreicher Mittelgebirge (Güthler et al. 2002: 9) oder bei Arten des Offenlandes.
Zur Aufforstung gehören oft auch Bau und Unterhaltung von 1,50 m (Rehe) bis 2,10 m (Rotwild) hohen Schutzzäunen, welche zu gewissen Barrierewirkungen in Hinsicht auf Wanderungsbewegungen verschiedener Tiere führen können. Zudem können Maschendrahtzäune zu Individuenverlusten z. B. bei Raufußhühnern führen.
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