FFH-VP-Info

Fachinformationssystem des BfN
zur FFH-Verträglichkeitsprüfung

Stand: 12. Januar 2023
Bundesamt für Naturschutz

Wirkfaktoren des Projekttyps

15 Freizeit und Erholung >> Skipiste

Bemerkung: Der Projekttyp umfasst die Anlage von Skipisten und Langlaufloipen.

Zu den möglichen anlagebedingten Vorhabensbestandteilen bei Skipisten zählen u. a. Abfahrten und Loipen (z. T. maschinell planiert, d. h. eingeebnet), Anlagen zur Kunstschneeproduktion (u. a. Schneiteiche ggf. mit Damm-, Pump- und Kühlanlagen, in Gräben verlegten Rohrsystemen für Wasser-, Druck- und Stromleitungen, Datenstationen, Zapfstellen entlang der Piste, Schneekanonen/-lanzen, Beschneitürmen), Fangzäune, Flutlichtanlagen, Schneedepots (kurzzeitig, ganzjährig) und Infrastrukturanlagen (z. B. Parkplätze, Skihütten, Zuwegung). Sie stellen z. T. eigenständige Projekttypen dar.

Zu den möglichen baubedingten Vorhabensbestandteilen zählen u. a. Zufahrten, Baustraßen, Baustelle bzw. Baufeld, Seilzugtrassen, Materiallagerplätze, Maschinenabstellplätze, Baumaschinen und Baubetrieb, Baustellenverkehr und Baustellenbeleuchtung.

Für Neu-/Ausbau von Liftanlagen siehe Projekttyp "Personen-/Material-Seilbahnen, Skilifte".

Wirkfaktoren
Relevanz
Erläuterungen
1 Direkter Flächenentzug
1-1 Überbauung / Versiegelung1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch Überbauung/Versiegelung von Flächen.

Versiegelung findet v. a. beim Bau von Beschneiungs- und Infrastrukturanlagen statt.

Hinzu kommen baubedingte, meist temporär zur Überbauung/Versiegelung führende Vorhabensbestandteile wie z. B. Zufahrten, Materiallagerplätze und Maschinenabstellplätze (s. auch unter Bemerkung).
2 Veränderung der Habitatstruktur / Nutzung
2-1 Direkte Veränderung von Vegetations- / Biotopstrukturen2 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) regelmäßig zu Beeinträchtigungen durch die direkte Veränderung von Vegetations- bzw. Biotopstrukturen.

Beim Neu- und Ausbau von Skipisten wird regelmäßig die Vegetationsdecke teilweise oder vollständig entfernt (z. B. Baufeldfreimachung, Entfernung von Bäumen und Sträuchern auf Pisten/Loipen). Das Planieren von Pisten führt v. a. durch Veränderung des Bodens (vgl. Wirkfaktor 3-1), insbesondere oberhalb der Baumgrenze, ggf. zu einer irreversiblen Schädigung der Vegetations-/Biotopstrukturen (Rixen 2013). Durch verschiedene Maßnahmen (z. B. Wiederausbringen des Oberbodens, Insel-Refugien, Verwendung standortspezifischen Saatguts, Rixen 2010, Krautzer et al. 2013) kann die dauerhafte Veränderung von Vegetations-/Biotopstrukturen vermindert, aber häufig nicht vollständig vermieden werden (Rixen 2013).

Außerdem kommt es ggf. zur Veränderung der Vegetations-/Biotopstrukturen durch veränderte hydrologische/hydrodynamische Verhältnisse (vgl. Wirkfaktor 3-3).

Weitere Veränderungen der Vegetations-/Biotopstrukturen auf Pisten/Loipen ergeben sich betriebsbedingt sukzessive z. B. durch Beschneiung und Präparation (vgl. Wirkfaktorgruppen 2, 3 und 6).
2-2 Verlust / Änderung charakteristischer Dynamik2 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) regelmäßig zu Beeinträchtigungen durch Verlust/Änderung charakteristischer Dynamik.

Die Präparation von Pisten führt regelmäßig zu einer relevanten Veränderung der Vegetationsdynamik.

Der Einsatz von Kunstschnee verzögert die Ausaperung durchschnittlich um zwei bis drei Wochen, teils auch um bis zu vier Wochen (Rixen 2010). Aus der verkürzten Vegetationsperiode resultiert oftmals eine Veränderung der Artzusammensetzung (Wipf et al. 2005, Rixen 2010).

Auch auf Naturschnee-Pisten können höhere Schneeauflagen (durch das Ausbringen von Schnee aus benachbarten Flächen/Schneelagerplätzen) zu einer Veränderung der Dynamik führen, die ggf. relevant ist (vgl. Wirkfaktoren 3-3, 3-5).
2-3 Intensivierung der land-, forst- oder fischereiwirtschaftlichen Nutzung0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
2-4 Kurzzeitige Aufgabe habitatprägender Nutzung / Pflege1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch kurzzeitige Aufgabe habitatprägender Nutzung oder Pflege.
2-5 (Länger) andauernde Aufgabe habitatprägender Nutzung / Pflege1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch andauernde Aufgabe habitatprägender Nutzung oder Pflege.

Mit den Veränderungen der Vegetationsdecke (Wirkfaktoren 2-1, 2-2), beim Bau von fest installierten Fangzäunen, bei intensiver sommerlicher Nutzung (Mountainbiking) kann eine Änderung der Nutzung verbunden sein, etwa durch Aufgabe der Beweidung.
3 Veränderung abiotischer Standortfaktoren
3-1 Veränderung des Bodens bzw. Untergrundes2 Der Neu- oder Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) regelmäßig zu Beeinträchtigungen durch die Veränderung von Bodenverhältnissen im Sinne physikalischer Veränderungen, z. B. von Bodenart/-typ, -substrat oder -gefüge, die durch Abtrag, Auftrag, Vermischung etc. hervorgerufen werden.

Der Bau von Beschneiungs- und Flutlichtanlagen und anderen möglichen Vorhabensbestandteilen (z. B. fest installierte Fangzäune, Infrastrukturanlagen) führt regelmäßig zu relevanten Bodenveränderungen.

Die Planierung von Skipisten führt regelmäßig zu einer massiven und oftmals nicht reversiblen Beeinträchtigung des Bodens (Freppaz et al. 2013, Rixen & Freppaz 2015). Hierzu gehören die Abtragung des A- und B-Horizontes, Zerstörung des Bodengefüges durch Perturbation, Einbringen von Schotter aus Gesteinszerkleinerung und Bodenverdichtung. Hierdurch werden u. a. organische Bodensubstanz, Wasserspeicherkapazität, Gasaustausch und Widerstandsfähigkeit gegenüber Erosion verringert (Freppaz et al. 2013). Besonders bei nicht erfolgreicher Wiederbegrünung besteht erhöhtes Erosionsrisiko (Klug et al. 2013, Meijer zu Schlochtern et al. 2014, vgl. Wirkfaktor 6-6).

Durch Beschneiung kommt es zu einer Vervielfachung des Wassereintrags in den Boden und hierdurch ggf. zu Ioneneintrag und pH-Veränderungen im Boden (Rixen et al. 2003, Freppaz et al. 2013).

Durch Präparation kann es auch bei Naturschnee zur Senkung der Bodentemperatur und damit verbundenen Bodenveränderungen kommen (vgl. Wirkfaktor 3-5).
3-2 Veränderung der morphologischen Verhältnisse1 Der Neu- oder Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch die Veränderung morphologischer Verhältnisse z. B. in Form von Veränderungen an Relief (Mikro- oder Makrorelief von Lebensräumen), Geländeaufbau oder Gewässermorphologie, die z. B. durch Abtrag, Auftrag, Einebnung etc. hervorgerufen werden.

Die Planierung von Skipisten führt regelmäßig zu einer massiven und teils nicht reversiblen Beeinträchtigung der Morphologie. Beispielhaft gilt dies für FFH-Lebensraumtypen des natürlichen und naturnahen Graslandes (u. a. 6150, 6170, vgl. Essl & Ellmauer 2005, Hahn 2004; 6520, vgl. Strobel & Hölzel 1994; 6230, vgl. Steidl & Ringler 1996).
3-3 Veränderung der hydrologischen / hydrodynamischen Verhältnisse2 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) regelmäßig zu Beeinträchtigungen durch die Veränderung hydrologischer oder hydrodynamischer Verhältnisse.

Im Zuge des Neu- und Ausbaus von Skipisten kommt es z. T. zur Drainierung von Pistenabschnitten, um das Abschmelzen des Schnees zu verhindern (Agrawala 2007, Freppaz et al. 2013). Dies führt ggf. zur Veränderung abiotischer und biotischer Eigenschaften des Pistenabschnitts (u. a. Veränderung der Artzusammensetzung, Abbau von organischem Bodenmaterial).

Verrohrung/Verbauung/Begradigung von Gewässern im Zuge des Neu- und Ausbaus führen ebenfalls zu veränderten hydrologischen/hydrodynamischen Verhältnissen.

Die Planierung von Skipisten führt durch Bodenabtrag und Substratveränderung zu einer verminderten Wasserspeicherkapazität des Bodens (Frepaz et al. 2013). Folgen in Fließgewässern können erhöhte Spitzen-Abflusswerte und damit verbundene Eintiefung und höherer Sediment-/Frachttrag sein (David et al. 2009, zit. nach Freppaz et al. 2013: 50).

Künstliche Beschneiung führt zu einer umfassenden Störung der hydrologischen Verhältnisse. Auf beschneiten Pisten kommt es zu einer Vervielfachung des Wassereintrags und damit u. a. zu einer Erhöhung des Bodenwassergehalts mit erhöhter Erosionsgefahr und erhöhtem Schmelzwasser-Abfluss im Unterlauf der Gewässer (LfU 2000, Rixen et al. 2003). Die veränderten hydrologischen Bedingungen führen in den betroffenen Gebieten häufig zu einer Veränderung der Artenzusammensetzung (Rixen et al. 2003, Wipf et al. 2005).

Die Anlage von Schneiteichen führt zu einer Veränderung der hydrologischen Verhältnisse in tiefer liegenden Flächen (z. B. Trockenfallen von Feuchtflächen) und Gewässern (z. B. Verminderung des Schmelzwasserabflusses). Wird das Wasser zur Beschneiung aus bestehenden Gewässern entnommen, verändert sich hierdurch der Wassersabfluss/-stand im Winter (Rixen et al. 2003), was zu einer Unterschreitung des Mindestwasserabflusses/-standes führen kann.

Auch auf Naturschnee-Pisten führt das Ausbringen von Schnee aus benachbarten Flächen/Schneelagerplätzen zu einer Veränderung der hydrologischen Verhältnisse, die ggf. relevant ist.
3-4 Veränderung der hydrochemischen Verhältnisse (Beschaffenheit)1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch die Veränderung hydrochemischer Verhältnisse.

Der Einsatz von Stickstoff zur Dünung von wiederbegrünten Pistenabschnitten oder Pistenpräparation (vgl. Wirkfaktor 6-1) führt ggf. zu einer relevanten Beeinträchtigung von Gewässern und ihren Arten (insbes. Stillgewässer mit Amphibienbesatz wie z. B. Schneiteiche).
3-5 Veränderung der Temperaturverhältnisse1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch die Veränderung der Temperaturverhältnisse.

Die Verdichtung des Schnees in präparierten Bereichen führt zu einer verringerten Isolationswirkung. Hierdurch kann die Bodentemperatur sinken, was u. a. zu Bodenveränderungen, direkter Schädigung der Vegetation und Verschiebung der Pflanzenphänologie führt (Rixen et al. 2003, Rixen et al. 2008, Rixen 2013, Freppaz et al. 2013).

Die Entfernung von großen Gesteinsblöcken kann die Temperaturverhältnisse v. a. im Permafrost-Bereich verändern (Rixen et al. 2004, zit. nach Freppaz et al. 2013: 51).
3-6 Veränderung anderer standort-, vor allem klimarelevanter Faktoren1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch die Veränderung klimarelevanter Faktoren.

Hierzu gehören z. B. die Belichtung durch Waldrodung und die Beschattung durch Baumpflanzungen für Schnee-Lagerplätze. Dies kann zu einer Veränderung der Artzusammensetzung und zur Meidung von Bereichen führen (z. B. Tagfalter, Reptilien), die ggf. relevant ist.
4 Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust
4-1 Baubedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Mortalität1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch baubedingte Barriere- oder Fallenwirkung oder Individuenverlust.

Individuenverluste bei Tier- und Pflanzenarten treten bei Neu-/Ausbau von Skipisten hauptsächlich im Zuge der Baufeld-Freimachung bzw. -räumung für Infrastrukturanlagen und bei der Pistenplanierung auf (Vegetationsbeseitigung, Baumfällungen, Bodenabtrag etc.).

Baubedingte Barriere- oder Fallenwirkungen bzw. Individuenverluste können im Einzelfall durch Baustellenverkehr, offene Schächte, Kanäle, Gruben mit Fallenwirkung für bodengebundene Arten, Baustellenbeleuchtung oder ggf. durch Hilfsbauwerke entstehen.

Auch hydrologische Veränderungen (vgl. Wirkfaktor 3-3) führen ggf. zu Barrierewirkung und Individuenverlust (z. B. Trockenfallen von Gewässern/Feuchtflächen).
4-2 Anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Mortalität1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung oder Individuenverlust.

Die Tötung von Tieren ist u. a. darauf zurückzuführen, dass Tiere aus fallenartig wirkenden Anlagen (z. B. Schächte, Gruben, Schneiteiche s. Bemerkung) nicht mehr entkommen können und darin verenden.

Anlagebedingt treten Individuenverluste bei Vögeln durch Kollision mit Gebäuden ggf. in relevantem Umfang auf. Für Kollisionen mit Skiliften siehe Projekttyp "Personen-/Material- Seilbahnen, Skilifte".

Durch Verlust von Vegetation/Struktur können Skipisten als Barriere für verschiedene wenig mobile Arten wirken (z. B. Rolando et al. 2013b). Barrieren können auch bei der Querung von Gewässern (z. B. Verrohrung) und durch Bauten (z. B. Fangzäune) entstehen.

Zusätzlich können andere Faktoren (s. unter Wirkfaktorgruppe 5) zur Meidung bestimmter Bereiche führen und somit eine Barrierewirkung verstärken.
4-3 Betriebsbedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Mortalität1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch betriebsbedingte Barriere- oder Fallenwirkung oder Individuenverlust.

Eine betriebsbedingte Barrierewirkung ist v. a. auf Störwirkungen zurückzuführen (s. unter Wirkfaktorgruppe 5), die zur Meidung der Skipisten bzw. der angrenzenden Bereiche führen.

Es kann im Einzelfall auch zur Tötung von Individuen durch Pistenpräparation und Nutzer kommen (z. B. Überfahren von Schneehöhlen von Raufußhühnern, Zeitler 2000a).

Auch hydrologische Veränderungen (vgl. Wirkfaktor 3-3) führen ggf. zu Barrierewirkung und Individuenverlust (z. B. Trockenfallen von Gewässern/Feuchtflächen, wartungsbedingtes Ablassen von Schneiteichen).

Im Einzelfall kann auch die Unterhaltung der Skipisten (z. B. Baumschnitt) eine Rolle spielen.
5 Nichtstoffliche Einwirkungen
5-1 Akustische Reize (Schall)2 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) regelmäßig zu Beeinträchtigungen durch akustische Reize (Schall).

Beim Neu- und Ausbau von Skipisten treten in der Bauphase akustische Reize (Schall) auf, die im Einzelfall relevant sein können.

Im Umfeld von Skipisten ist mit akustischen Reizen durch Nutzer und Pistenpräparation zu rechnen. Die Störung kann zu Stress und Fluchtverhalten bei sensiblen Arten führen.

Beschneiungsanlagen führen durch Schallemission (ca. 50 - 115 dB, LfU 2000, Hahn 2004) ggf. zur Meidung angrenzender Gebiete durch bestimmte Arten (Zeitler 2000a).
5-2 Optische Reizauslöser / Bewegung (ohne Licht)2 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) regelmäßig zu Beeinträchtigungen durch optische Reize (Sichtbarkeit, ohne Licht).

Beim Aus-und Neubau von Skipisten treten in der Bauphase häufig optische Reize auf, die ggf. relevant sind.

Optische Reize, u. a. ausgelöst durch Ski-/Snowboardfahrer und Pistenraupen, führen bei sensiblen Tierarten zu Stress, Flucht und Meidung von Gebieten (Zeitler 2000b, Thiel et al. 2008, Thiel et al. 2011, Formenti et al. 2015, Coppes et al. 2017). Insbesondere bei Raufußhühnern kann der Verlust von störungsfreien Habitaten zu Beeinträchtigungen führen (Zeitler 2000b, Thiel et al. 2011, Arlettaz et al. 2013, Coppes et al. 2017).

Auch die verstärkte Nutzung des Gebietes außerhalb der Pisten, Loipen und Öffnungszeiten führt bei sensiblen Tierarten häufig zu Stress, Flucht und Meidung von Gebieten (Zeitler 2000b, Arlettaz et al. 2007, Arlettaz et al. 2013).
5-3 Licht1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch Licht.

Lichtemissionen treten ggf. während des Aus-/Neubaus von Skipisten im Rahmen der Bautätigkeit auf.

Betriebsbedingte Lichtemissionen treten im Umfeld von Skipisten häufig durch die Pistenbearbeitung und Beleuchtung von Infrastrukturanlagen auf. Abhängig von der Skipiste und ihren Bestandteilen (s. Bemerkung) treten Lichtemissionen auch bei Beschneiung und Pistenbeleuchtung durch Flutlichtanlagen auf.
5-4 Erschütterungen / Vibrationen1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch Erschütterungen/Vibrationen.

Erschütterungen/Vibrationen können baubedingt temporär auftreten, wenn schwere Maschinen oder spezielle Verfahren eingesetzt werden (bspw. Planierung der Pisten, Sprengungen, Verdichtung von Zuwegung durch Vibrationswalzen).
5-5 Mechanische Einwirkung (Wellenschlag, Tritt)1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch mechanische Einwirkung.

Durch die Präparation der Pisten und den Skibetrieb wird ggf. die Vegetation geschädigt. Besonders verholzte Pflanzen und Vegetation in Bereichen mit geringer Schneedecke sind anfällig für mechanische Schädigungen (z. B. Pistenwalzen, Ski- und Snowboardkanten, Rixen 2010). V. a. in alpinen Lebensräumen führt diese mechanische Störung zu Artenrückgang (Kammer & Möhl 2002, zit. nach Rixen 2013: 70, Rixen et al. 2003, Wipf et al. 2005).
6 Stoffliche Einwirkungen
6-1 Stickstoff- u. Phosphatverbindungen / Nährstoffeintrag1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch Stickstoff- u. Phosphatverbindungen/Nährstoffeintrag.

Bei der chemischen Pistenpräparation, die in Deutschland v. a. vor Wettkämpfen eingesetzt wird, um den Schnee zu härten (Deutscher Skiverband 2019), werden Dünger- und Streusalz auf die Pisten ausgebracht. Von einer Beeinträchtigung von Boden, Vegetation und Gewässern ist auszugehen (Rixen et al. 2003, Schwörer 2007). Zudem werden planierte Pisten zur Wiederbegrünung häufig gedüngt (Freppaz et al. 2013).

In Kombination mit erhöhter Wasserverfügbarkeit (vgl. Wirkfaktor 3-3) kann der Eintrag von im Beschneiungs-Wasser (auch ohne Zusätze) enthaltenen Nährstoffen (z. B. NH4+, NO3-) zur Veränderung der Artzusammensetzung führen (Rixen et al. 2003).
6-2 Organische Verbindungen0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6-3 Schwermetalle0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6-4 Sonstige durch Verbrennungs- u. Produktionsprozesse entstehende Schadstoffe0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6-5 Salz1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch Salzeintrag.

Bei der chemischen Pistenpräparation, die in Deutschland v. a. vor Wettkämpfen eingesetzt wird, um den Schnee zu härten (Deutscher Skiverband 2019), werden Dünger und Streusalz auf die Pisten ausgebracht. Von einer Beeinträchtigung von Boden, Vegetation und Gewässern ist auszugehen (Schwörer 2007).

In Kombination mit erhöhter Wasserverfügbarkeit (vgl. Wirkfaktor 3-3) kann der Eintrag von im Beschneiungs-Wasser (auch ohne Zusätze) enthaltenen Salzen (z. B. Ca2+, Mg2+, Na+, K+, Cl-, SO42-) zur Veränderung der Artzusammensetzung führen (Rixen et al. 2003).

Künstliche Zusätze zur Herstellung von Kunstschnee sind in Deutschland zurzeit nicht zulässig.
6-6 Depositionen mit strukturellen Auswirkungen (Staub / Schwebst. u. Sedimente)1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch Deposition mit strukturellen Auswirkungen.

Besonders bei planierten Pisten, bei denen die Wiederbegrünung nicht erfolgreich war, besteht hohes Erosionsrisiko (Freppaz et al. 2013, Rixen 2013, Meijer zu Schlochtern et al. 2014). Betroffen sind v. a. Hochlagen, da dort die Wiederbegrünung durch Standortfaktoren erschwert wird (Klug et al. 2013). Folgen hiervon können Sedimenteinträge in Gewässer und Akkumulation am Hangfuß sein (Klug et al. 2013).

Wird im Zuge der Baufeldfreimachung, Pisten- oder Loipenanlage Schutzwald gerodet, kann die Erosionsgefahr steigen.
6-7 Olfaktorische Reize (Duftstoffe, auch: Anlockung)0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6-8 Endokrin wirkende Stoffe0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6-9 Sonstige Stoffe1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt ggf. zu Beeinträchtigungen durch den Eintrag sonstiger Stoffe.

Im Umfeld von Skipisten werden durch die Nutzer häufig Abfälle und Ausrüstungsgegenstände verloren, die ggf. zu Beeinträchtigungen führen (RMA et al. 2017).

Künstliche Zusätze zur Herstellung von Kunstschnee sind in Deutschland zurzeit nicht zulässig und sind daher nicht relevant.
7 Strahlung
7-1 Nichtionisierende Strahlung / Elektromagnetische Felder0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
7-2 Ionisierende / Radioaktive Strahlung0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
8 Gezielte Beeinflussung von Arten und Organismen
8-1 Management gebietsheimischer Arten0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
8-2 Förderung / Ausbreitung gebietsfremder Arten1 Der Neu- und Ausbau von Skipisten führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch die Förderung/Ausbreitung gebietsfremder Arten.

Im Zuge der Wiederbegrünung planierter Pisten werden ggf. gebietsfremde Arten/Genotypen durch Saat ausgebracht (Klug et al. 2013, Freppaz et al. 2013). Ab dem 1. Mai 2020 dürfen ohne Genehmigung keine gebietsfremden Arten mehr verwendet werden (§ 40 Abs. 4 BNatSchG).

Auf planierten Pisten breiten sich zudem ggf. gebietsfremde Arten natürlich durch die veränderten Standortbedingungen aus (z. B. Fettwiesen-Arten, Klug et al. 2013). Dasselbe gilt für Anlagen, deren Standortfaktoren durch Stoffeinträge verändert werden (vgl. Wirkfaktorgruppe 6).
8-3 Bekämpfung von Organismen (Pestizide u.a.)0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
8-4 Freisetzung gentechnisch neuer bzw. veränderter Organismen0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
9 Sonstiges
9-1 Sonstiges0 Hinweise auf eine Relevanz sonstiger Wirkfaktoren liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.

Leitfäden / Literatur zu diesem Projekttyp

Agrawala, S. (2007): Climate change in the European Alps: adapting winter tourism and natural hazards management. Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD), Paris, 136 S.

Arlettaz, R., Patthey, P. & Braunisch, V. (2013): Impacts of Outdoor Winter Recreation on Alpine Wildlife and Mitigation Approaches: A Case Study of the Black Grouse. In: Rixen, C. & Rolando, A.: The Impacts of Skiing and Related Winter Recreational Activities on Mountain Environments, Sharjah, U.A.E.; Oak Park, USA; Bussum, The Netherlands, Bentham: 65-78.

Arlettaz, R., Patthey, P., Baltic, M., Leu, T., Schaub, M., Palme, R. & Jenni-Eiermann, S. (2007): Spreading free-riding snow sports represent a novel serious threat for wildlife. Proceedings of the Royal Society 274: 1219-1224.

Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (LfU) (Hrsg.) (2000): Technische Beschneiung und Umwelt. Tagungsbericht. Fachtagung 15. November 2000, 86 S.

Coppes, J., Ehrlacher, J., Thiel, D., Suchant, R. & Braunisch, V. (2017): Outdoor recreation causes effective habitat reduction in capercaillie Tetrao urogallus: a major threat for geographically restricted populations. Journal of Avian Biology 48: 1583-1594.

Deutscher Skiverband (2019): Technischer Schnee & Pisten. Internetseite des Deutschen Skiverbands.

Essl, F. & Ellmauer, T. (2005): Naturnahes und naturnahes Grasland. In: Ellmauer, T. (Hrsg.): Entwicklung von Kriterien, Indikatoren und Schwellenwerten zur Beurteilung des Erhaltungszustandes der Natura 2000-Schutzgüter. Band 3: Lebensraumtypen des Anhangs I der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie. Im Auftrag der neun österreichischen Bundesländer, des Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und der Umweltbundesamt GmbH, Wien: 158-200, 245-290.

Formenti, N., Viganó, R., Bionda, R., Ferrari, N., Trogu, T., Lanfanchi, P. & Palme, R. (2015): Increased hormonal stress reactions induced in an Alpine Black Grouse (Tetrao tetrix) popula-tion by winter sports. Journal of Ornithology 156: 317-321.

Freppaz, M., Gianluca Filippa, G., Corti, G., Cocco. S., ,illiams, M. W. & Zanini, E. (2013): Soil Properties on Ski-Runs. In: Rixen, C. & Rolando, A.: The Impacts of Skiing and Related Winter Recreational Activities on Mountain Environments, Sharjah, U.A.E.; Oak Park, USA; Bussum, The Netherlands, Bentham: 45-64.

Gassner, E., Winkelbrandt, A. & Bernotat, D. (2010): UVP und strategische Umweltprüfung - Rechtliche und fachliche Anleitung für die Umweltprüfung. 5. Auflage, C. F. Müller Verlag Heidelberg, 480 S.

Hahn, F. (2004): Künstliche Beschneiung im Alpenraum. Ein Hintergrundbericht. Internationale Kommission zum Schutz der Alpen: alpMedia.net, 18 S.

Held, M., Hölker, F. & Jessel, B. (Hrsg.) (2013): Schutz der Nacht - Lichtverschmutzung, Biodiversität und Nachtlandschaft. BfN-Skripten 336, 189 S.

Kammer, P. M. & Möhl, A. (2002): Factors controlling species richness in alpine plant communities: an assessment of the importance of stress and disturbance. Arct. Antarct. Alp. Res. 34 (4): 398.

Klug, B., Markart, G., Meier, J., Krautzer, B. & Kohl, B. (2013): Ski Run Re-Vegetation: A Never-Ending Story of Trial and Error? In: Rixen, C. & Rolando, A.: The Impacts of Skiing and Related Winter Recreational Activities on Mountain Environments, Sharjah, U.A.E.; Oak Park, USA; Bussum, The Netherlands, Bentham: 155-183.

Krautzer, B., Graiss, W. & Klug, B. (2013): Ecological Restoration of Ski-Runs. In: Rixen, C & Rolando, A.: The Impacts of Skiing and Related Winter Recreational Activities on Mountain Environments, Sharjah, U.A.E.; Oak Park, USA; Bussum, The Netherlands, Bentham: 184-209.

Lailo, P. & Rolando, A. (2005): Forest bird diversity and ski-runs: a case of negative edge effect. Animal Conservation 7: 9-16.

Meijer zu Schlochtern, M. P., Rixen, C., Wipf, S. & Cornelissen, J. H. C. (2014): Management, winter climate and plant-soil feedbacks on ski slopes: a synthesis. Ecological Research 29 (4): 583-592.

Ressourcen Management Agentur (RMA), Österreichischer Alpenverein (ÖAV), ÖAV Sektion Edelweiss Wien, [science:talk] Institut für Verkehrssystemplanung (2017): Projekt Alpen Littering - Entwicklung einer regional replizierbaren Strategie zur Vermeidung von Littering in den alpinen Regionen Österreichs (Gesamtbericht) (Vers. 1.0). 224 S.

Rixen, C. (2010): Artificial snow and ski slopes: an environmental perspective - Kunstschnee und Skipisten aus ökologischer Sicht. FIS-Bulletin: 156-158.

Rixen, C. (2013): Skiing and vegetation. In: Rixen, C & Rolando, A.: The Impacts of Skiing and Related Winter Recreational Activities on Mountain Environments, Sharjah, U.A.E.; Oak Park, USA; Bussum, The Netherlands, Bentham: 65-78.

Rixen, C. & Freppaz, M. (2015): Winter sports: the influence of ski piste construction and management on soil and plant characteristics. In: FAO (Hrsg.): Understanding Mountain Soils: a contribution from mountain areas to the International Year of Soils 2015. Rome: 81-83.

Rixen, C., Freppaz, M., Stoeckli, V., Houvinen, C. & Wipf, S. (2008): Altered Snow Density and Chemistry Change Soil Nitrogen Mineralization and Plant Growth. Arctic, Antarctic, and Alpine Research 40 (3): 568-575.

Rixen, C., Stöckli, V. & Ammann, W. (2003): Does artificial snow production affect the soil and vegetation of ski pistes? A review. Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics 5, 4: 219-230.

Rolando, A., Caprio, E. & Negro, M. (2013): The Effect of Ski-Pistes on Birds and Mammals. In: Rixen, C & Rolando, A.: The Impacts of Skiing and Related Winter Recreational Activities on Mountain Environments, Sharjah, U.A.E.; Oak Park, USA; Bussum, The Netherlands, Bentham: 101-122.

Rolando, A., Caprio, E., Rinaldi, E. & Ellena, I. (2007): The impact of high-altitude ski-runs on alpine grassland bird communities. Journal of Applied Ecology 44 (1): 210-2019.

Rolando, A., Negro, M., Isaia, M. & Palestrini, C. (2013): Ground-Dwelling Arthropods and Ski-Pistes. In: Rixen, C & Rolando, A.: The Impacts of Skiing and Related Winter Recreational Activities on Mountain Environments, Sharjah, U.A.E.; Oak Park, USA; Bussum, The Netherlands, Bentham: 65-78.

Schwörer, C., Rhyner, H, Rixen, C., Scneebeli, M. & Iten, B. (2007): Chemische Pistenpräparation - Grundlagenbericht. Eidgenössisches Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, Davos 2007, 69 S.

Steidl, I. & Ringler, A. (1996): Lebensraumtyp Bodensaure Magerrasen. In: Steidl, I. & Ringler, A. (Bearb.): Landschaftspflegekonzept Bayern, Band II.3, Lebensraumtyp Bodensaure Magerrasen.

Strobel, C. & Hölzel, N. (Bearb.) (1994): Landschaftspflegekonzept Bayern: II.6. Band: Lebensraumtyp Feuchtwiesen. Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, Laufen, 204 S.

Thiel, D., Jenni-Eiermann, S., Braunisch, V., Palme, R. & Jenni, L. (2008): Ski tourism affects habitat use and evokes a physiological stress response in capercaillie Tetrao urogallus: a new methodological approach. Journal of Applied Ecology 45: 845-853.

Thiel, D., Jenni-Eiermann, S., Palme, R. & Jenni, L. (2011): Winter tourism increases stress hormone levels in the Capercaillie Tetrao urogallus. International Journal of Avian Science (Ibis) 153: 122-133.

Voigt, C. C., Azam, C., Dekker, J., Ferguson, J., Fritze, M., Gazaryan, S., Hölker, F., Jones, G., Leader, N., Lewanzik, D., Limpens, H. J. G. A., Mathews, F., Rydell, J., Schofield, H., Spoelstra, K. & Zagmajster, M. (2018): Guidelines for consideration of bats in lighting projects. EUROBATS Publication Series 8: 1-62.

Wipf, S., Rixen, C., Fischer, M., Schmid, B. & Stoeckli, V. (2005): Effects of ski piste preparation on alpine vegetation. Journal of Applied Ecology 42 (2): 306-316.

Zeitler, A. (2000): Folgen der technischen Beschneiung für Wildtiere und Regeln für verträgliche Beschneiung. In: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (LfU) (Hrsg.), Technische Beschneiung und Umwelt (Tagungsbericht), Fachtagung 15. November 2000: 51-56.

Zeitler, A. (2000): Human Disturbance, Behaviour and spatial Distribution of Black Grouse in skiing Areas in the Bavarian Alps. Cahiers d?Ethologie 20 (2-3-4): 381-402.

Relevanz des Wirkfaktors

0 (i. d. R.) nicht relevant
1gegebenenfalls relevant
2regelmäßig relevant

Bearbeitung und Zitiervorschlag: siehe Impressum von