FFH-VP-Info

Fachinformationssystem des BfN
zur FFH-Verträglichkeitsprüfung

Stand: 12. Januar 2023
Bundesamt für Naturschutz

Wirkfaktoren des Projekttyps

16 Landwirtschaft u. Gartenbau >> Ausbringung von Pestiziden auf Anbauflächen

Bemerkung: Der Projekttyp umfasst das Ausbringen von Pestiziden (Fungizide, Herbizide, Insektizide, Molluskizide, Rodentizide) auf Anbauflächen. Dies umfasst auch das Ausbringen von mit Pestiziden behandeltem (gebeiztem) Saatgut. Hierzu zählt auch das Ausbringen von Pestiziden mit Luftfahrzeugen (mit Helikoptern), das nur bei Weinbau in Steillagen und unter besonderen Umständen genehmigungsfähig ist (§ 18 PflSchG).

Für das Ausbringen von Pestiziden mit Luftfahrzeugen im Kronenbereich von Wäldern siehe Projekttyp "Ausbringen von Pestiziden auf/über Waldflächen".

Wirkfaktoren
Relevanz
Erläuterungen
1 Direkter Flächenentzug
1-1 Überbauung / Versiegelung0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
2 Veränderung der Habitatstruktur / Nutzung
2-1 Direkte Veränderung von Vegetations- / Biotopstrukturen1 Der Einsatz von Pestiziden auf Anbauflächen führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch die direkte Veränderung von Vegetations- bzw. Biotopstrukturen.

Herbizide reduzieren z. T. massiv Biomasse und damit auch Mikrohabitatstrukturen. Durch die Reduktion der Biodiversität von (Blüh-)Pflanzen (insbesondere Ackerbeikräutern, Schäffer et al. 2018: 17, BfN 2018: 5) beim Einsatz von Herbiziden werden Vegetations-/Biotopstrukturen verändert, was zur indirekten Schädigung von Arten führt (Verlust der Futterpflanzen, Habitat, Nahrungsgrundlage auf höheren Trophieebenen, Freier et al. 2017, BfN 2018).

Durch die Verdriftung der Mittel sind auch Vegetations-/Biotopstrukturen außerhalb der Einsatzfläche betroffen (vgl. Wirkfaktor 8-3).
2-2 Verlust / Änderung charakteristischer Dynamik1 Das Ausbringen von Pestiziden führt ggf. zu Beeinträchtigungen durch Verlust/Änderung charakteristischer Dynamik.

Mit dem Einsatz von Insektiziden wird eine Unterbrechung des Populationszuwachses des jeweiligen Schadinsekts und auch von Nichtzielorganismen erzielt, daraus können z. B. auch Auswirkungen auf weitere Arten der Nahrungskette resultieren (Insektivoren, Parasiten).
2-3 Intensivierung der land-, forst- oder fischereiwirtschaftlichen Nutzung1 Der Einsatz von Pestiziden auf Anbauflächen führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch die Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung.

Der Einsatz von Pestiziden ist häufig Teil der Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung. Wird die Nutzung durch den Einsatz von Pestiziden intensiviert, führt dies u. a. zum Verlust der Segetalflora und damit verbundenen Auswirkungen auf höhere Trophieebenen (BfN 2018: 5).
2-4 Kurzzeitige Aufgabe habitatprägender Nutzung / Pflege0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
2-5 (Länger) andauernde Aufgabe habitatprägender Nutzung / Pflege0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
3 Veränderung abiotischer Standortfaktoren
3-1 Veränderung des Bodens bzw. Untergrundes1 Das Ausbringen von Pestiziden auf Anbauflächen führt ggf. zu Beeinträchtigungen durch Veränderungen des Bodens.

Der Einsatz von Pestiziden kann zur Schädigung von Bodenorganismen (Freier et al 2017: 48) und in Folge zu Beeinträchtigungen der Bodenfunktionen führen (z. B. Bodenfruchtbarkeit, UBA 2018).

Pestizide und ihre Transformationsprodukte können sich im Boden anreichern und z. T. über Jahre nachgewiesen werden (Schäffer et al 2018: 21). Modellierungen der Persistenz von Pestiziden im Rahmen der Zulassung stellten sich in der Vergangenheit z. T. als fehlerhaft heraus (Schäffer et al. 2018: 24ff.).
3-2 Veränderung der morphologischen Verhältnisse0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
3-3 Veränderung der hydrologischen / hydrodynamischen Verhältnisse0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
3-4 Veränderung der hydrochemischen Verhältnisse (Beschaffenheit)2 Das Ausbringen von Pestiziden auf Anbauflächen führt regelmäßig zu Beeinträchtigungen durch die Veränderung der hydrochemischen Verhältnisse.

Pestizide gelangen durch Verdriftung, Drainage und Oberflächenabfluss (insbesondere bei Starkregen, Offenberger 2019) in Oberflächengewässer und durch Versickerung ins Grundwasser (SRU 2016: 14, Schäffer et al. 2018: 15, Wick et al. 2019). Beeinträchtigungen treten insbesondere in kleinen (Fließ-)Gewässern innerhalb der Agrarlandschaft auf (Offenberger 2019).

Auch unterhalb der jeweiligen regulatorisch akzeptablen Konzentration (RAK, engl. RAC) können Pestizide aquatische Insekten und wirbellose Tiere schädigen (Liess & Von der Ohe 2005, Offenberger 2019). Insektizide verändern hierbei die Struktur, Biodiversität und Funktion von Gewässerlebensgemeinschaften (Schäffer et al. 2018: 17). Beeinträchtigungen treten auch bei Arten auf, die nur bestimmte Entwicklungsstadien in Gewässern verbringen (z. B. Amphibien, Relyea 2005).
3-5 Veränderung der Temperaturverhältnisse0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
3-6 Veränderung anderer standort-, vor allem klimarelevanter Faktoren0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
4 Barriere- oder Fallenwirkung / Individuenverlust
4-1 Baubedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Mortalität0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
4-2 Anlagebedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Mortalität0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
4-3 Betriebsbedingte Barriere- oder Fallenwirkung / Mortalität2 Das Ausbringen von Pestiziden auf Anbauflächen führt regelmäßig zu Beeinträchtigungen durch Individuenverlust.

Der Einsatz von Pestiziden führt auch bei nicht Zielarten (Flora, Insekten etc.) zu Individuenverlust (z. B. Freier et al 2017).

Bei Amphibien wurde auch bei zugelassenen Pestiziden in empfohlener Dosierung letale Wirkung nachgewiesen (Brühl et al. 2013). Die Expositionswahrscheinlichkeit hängt dabei von der Wanderungsdynamik der Art ab (Brühl 2017: 35).

Für Fledermäuse besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit der Exposition mit Pestiziden (Brühl 2017: 35). Bei Fledermausarten, die die Insekten von Blättern absammeln, besteht das Risiko eines chronischen oralen Effekts (Stahlschmidt & Brühl 2012, zit. in Brühl 2017: 35).
5 Nichtstoffliche Einwirkungen
5-1 Akustische Reize (Schall)1 Das Ausbringen von Pestiziden auf Anbauflächen führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch akustische Reize (Schall).

Bei der flächigen aviochemischen Ausbringung von Pestiziden kann durch den Flugzeugeinsatz eine zeitweilige akustische Reizeinwirkung bei entsprechend störungsempfindlichen Arten eintreten. Störungen können auch bei einer maschinellen/manuellen Ausbringung auftreten, entsprechen aber i. d. R. den akustischen Störungen der normalen Flächenbewirtschaftung.

Akustische und optische Störwirkung sind dabei häufig nicht klar voneinander abgrenzbar (vgl. auch Wirkfaktor 5-2).
5-2 Optische Reizauslöser / Bewegung (ohne Licht)1 Das Ausbringen von Pestiziden auf Anbauflächen führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch optische Reize (Sichtbarkeit, ohne Licht).

Bei der flächigen aviochemischen Ausbringung von Pestiziden kann durch den Flugzeugeinsatz eine zeitweilige optische Reizeinwirkung bei entsprechend störungsempfindlichen Arten eintreten. Störungen können auch bei einer maschinellen/manuellen Ausbringung auftreten, entsprechen aber i. d. R. den optischen Störungen der normalen Flächenbewirtschaftung.
5-3 Licht0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
5-4 Erschütterungen / Vibrationen0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
5-5 Mechanische Einwirkung (Wellenschlag, Tritt)0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6 Stoffliche Einwirkungen
6-1 Stickstoff- u. Phosphatverbindungen / Nährstoffeintrag0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6-2 Organische Verbindungen1 Pestizide sind z. T. organische Verbindungen.

Die Beeinträchtigungen werden unter den anderen Wirkfaktoren abgehandelt.
6-3 Schwermetalle1 Pestizide sind z. T. schwermetallhaltig (z. B. Kupfer).

Die Beeinträchtigungen werden unter den anderen Wirkfaktoren abgehandelt.
6-4 Sonstige durch Verbrennungs- u. Produktionsprozesse entstehende Schadstoffe0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6-5 Salz0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6-6 Depositionen mit strukturellen Auswirkungen (Staub / Schwebst. u. Sedimente)0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6-7 Olfaktorische Reize (Duftstoffe, auch: Anlockung)0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
6-8 Endokrin wirkende Stoffe1 Das Ausbringen von Pestiziden auf Anbauflächen führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen durch endokrin wirkende Stoffe.

Pestizide und ihre Abbauprodukte können endokrin wirksam sein. Bei einigen Pestiziden besteht die Wirkungsweise explizit auf der Einflussnahme auf das endokrine System eines Organismus (Europäisches Parlament 2019). Pestizide können somit auf die Hormonaktivität bei Wildtieren Einfluss nehmen. Folgen können endokrine Krankheiten und Störungen sein (z. B. Fortpflanzungsfähigkeit, Entwicklung hormonabhängige Krebsarten, AGES 2019).
6-9 Sonstige Stoffe0 Hinweise auf eine Relevanz sonstiger Stoffe liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
7 Strahlung
7-1 Nichtionisierende Strahlung / Elektromagnetische Felder0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
7-2 Ionisierende / Radioaktive Strahlung0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
8 Gezielte Beeinflussung von Arten und Organismen
8-1 Management gebietsheimischer Arten0 Hinweise auf eine Relevanz dieses Wirkfaktors liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.
8-2 Förderung / Ausbreitung gebietsfremder Arten1 Das Ausbringen von Pestiziden auf Anbauflächen führt aufgrund verschiedener möglicher Vorhabensbestandteile (s. Bemerkung) ggf. zu Beeinträchtigungen die Förderung gebietsfremder Arten.

Pestizide können die Ausbreitung von gebietsfremden Arten fördern, wenn diese Arten durch eine Pestizid-Unempfindlichkeit einen Vorteil gegenüber heimischen Arten haben (z. B. Amerikanischer Flusskrebs, LLUR 2014: 154).
8-3 Bekämpfung von Organismen (Pestizide u.a.)2 Das Ausbringen von Pestiziden führt regelmäßig zu Beeinträchtigungen.

Pestizide wirken häufig nicht nur auf Zielorganismen, sondern auch auf andere Lebewesen (Nichtzielorganismen) direkt und indirekt.

Indirekte Schädigungen entstehen beispielsweise durch ein vermindertes Nahrungsangebot (z. B. Fledermäuse, Vögel: Fürste et al. 2017: 3f.; Insekten: Brühl 2017: 37f., UBA 2018, Freier et al. 2017: 49) oder auch verminderte Bestäubungsaktivität bei Blütenpflanzen (Schäffer et al 2018: 19). Auch bei Einhaltung der Anwendungsbestimmungen können beim großflächigen Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln mit Luftfahrzeugen erhebliche Beeinträchtigungen durch die Verknappung des Nahrungsangebots auftreten (UBA & BfN 2018: 13).

Pestizideinsatz in der Landwirtschaft ist eine wichtige Ursache des Biodiversitätsrückganges, insbesondere in der Agrarlandschaft (SRU 2016: 14, Schäffer et al. 2018: 19, UBA 2018, Freier et al. 2017). Beeinträchtigungen treten insbesondere bei Feldvögeln, Insekten, Amphibien und Wildkräutern auf (SRU 2016: 14, Freier et al. 2017). Bei isolierten oder reliktischen Populationen kann Pestizideinsatz zu bestandsgefährdenden Beeinträchtigungen führen (UBA & BfN 2018: 11f.). Ökosystemare Wirkungen von Pestiziden werden im Zulassungsverfahren nicht geprüft (Brühl & Zaller 2019).

Pestizide werden durch Wind- und Wasserverdriftung auf Flächen/Wasserkörper außerhalb der Anwendungsfläche verlagert (Freier et al. 2017). Auch bei der Ausbringung von gebeiztem Saatgut können Beizstäube verdriftet werden (UBA 2018). Insbesondere an Feldsäumen (Schmitz et al. 2014, zit. in Brühl 2017: 36, Freier et al. 2017: 48) und in Gewässern (vgl. Wirkfaktor 3-4) kommt es zu negativen Auswirkungen durch die Verdriftung von Pestiziden. Beim Ausbringen von Pestiziden mit Luftfahrzeugen kann es (v. a. bei unsachgemäßer Anwendung) auch zu großflächigeren Beeinträchtigungen angrenzender Gebiete kommen (UBA & BfN 2018).

Insektizide deren Wirkung darin besteht, dass sie von Pflanzen aufgenommen werden (z. B. Neonicotinoide), können sich negativ auf Bestäuber (auch auf Nachbarflächen) auswirken (Morgen & Lundgren 2016). Des Weiteren führt der breitflächige Einsatz von Insektiziden zu einem Vorteil für (durch zufällige Mutationen entstandene) resistente Individuen, die sich daraufhin nicht mehr bekämpfen lassen und zu einem Einsatz anderer Insektizide führen können (Teufelskreis).
8-4 Freisetzung gentechnisch neuer bzw. veränderter Organismen0 Der Einsatz von Pestiziden auf Anbauflächen könnte indirekt gentechnisch veränderte pestizidresistente Nutzpflanzen fördern. Der Anbau solcher Nutzpflanzen ist in Deutschland zurzeit verboten.
9 Sonstiges
9-1 Sonstiges0 Hinweise auf eine Relevanz sonstiger Wirkfaktoren liegen nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand nicht vor.

Leitfäden / Literatur zu diesem Projekttyp

Brühl, C. (2017): Pestizide und ihre Auswirkung auf die terrestrische Fauna und Flora. In: Vischer-Leopold M., Ellwanger, G., Balzer, S., Ssymank, A., Brandt, K. & Meyer-Rath, A. (Hrsg.): Naturschutz und Biologische Vielfalt Heft 164, Natura 2000 und Artenschutz in der Agrarlandschaft: Referate und Ergebnisse der gleichnamigen Fachtagung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) vom 07. Bis 10. November 2016 an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm, Bad Godesberg: 31-41.

Brühl, C. & Zaller, G. (2019): Biodiversity Decline as a Consequence of an Inappropriate Environmental Risk Assessment of Pesticides. Frontiers of Environmental Science 7/2019, 177 S.

Brühl, C. A., Schmidt, T., Pieper, S. & Alscher, A. (2013): Terrestrial pesticide exposure of amphibians: an underestimated cause of global decline? Scientific Reports 3: 1135: 10.1038/srep01135.

Bundesamt für Ernährungssicherheit (AGES) (2019): Endokrin wirksame Substanzen. https://www.ages.at/themen/endokrin-wirksame-substanzen/ (Aufruf 12.09.2019).

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (2018): Auswirkungen von Glyphosat auf die Biodiversität. Positionspapier Januar 2018, Bonn.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) (2012): Pflanzenschutzgesetz vom 6. Februar 2012 (BGBl. I S. 148, 1281), das zuletzt durch Artikel 4 Absatz 84 des Gesetzes vom 18. Juli 2016 (BGBl. I S. 1666) geändert worden ist.

Europäisches Parlament (2019): Was unternimmt das Europäische Parlament?

Freier, B., Krengel, S., Kula, C., Kühne, S. & Kehlenbeck, H. (2017): Bericht über Erkenntnisse wissenschaftlicher Untersuchungen über mögliche direkte und indirekte Einflüsse des Pflanzenschutzes auf die Biodiversität in der Agrarlandschaft . Berichte aus dem Julius Kühn Institut 189, Braunschweig, 68 S.

Fürste, A., Frell, J. & Toschki, A. (2017): Bestandstrend sowie Ursachen für die Bestandsentwicklung von ausgewählten Feldvogelarten. gaiac Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und -bewertung e. V., Aachen.

Gassner, E., Winkelbrandt, A. & Bernotat, D. (2010): UVP und strategische Umweltprüfung - Rechtliche und fachliche Anleitung für die Umweltprüfung. 5. Auflage, C. F. Müller Verlag Heidelberg, 480 S.

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein (LLUR) (Hrsg.) (2014): Neobiota in deutschen Küstengewässern - Eingeschleppte und kryptogene Tier- und Pflanzenarten an der deutschen Nord- und Ostseeküste. 216 S.

Liess, M. & von der Ohe, P. C. (2005): Analyzing effects of pesticides on invertebrate communities in streams. Environmental Toxicology & Chemistry 24 (4): 954-965.

Mogren, C. L. & Lundgren, J. G. (2016): Neonicotinoid-contaminated pollinator strips adjacent to cropland reduce honey bee nutritional status. Scientific reports 2016: 6.

Offenberger, M. (2019): Bundesweites Monitoring belegt hohe Pestizidbelastung von Kleingewässern. Landschaftsplanung und -pflege 41 (1): 169-170.

Relyea, R. A. (2005): The Lethal Impacts of Roundup and Predatory Stress on Six Species of North American Tadpoles. Arch. Environ. Contam. Toxicol. 48: 351-357.

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Schmitz, J., Hahn, M., & Brühl, C. A. (2014): Agrochemicals in field margins - An experimental field study to assess the impacts of herbicides, insecticides, and fertilizer on the plant community. Agriculture, Ecosystems and Environment 193: 60-69.

Schäffer, A., Filser, J., Frische, T., Gessner, M., Köck, W., Kratz, W., Liess, M., Nuppenau, E-A., Roß-Nickoll, M., Schäfer, R. & Scheringer, M. (2018): Der stumme Frühling - Zur Notwendigkeit eines umweltverträglichen Pflanzenschutzes. Diskussion Nr. 16. Nationale Akademie der Wissenschaften - Leopoldina, Halle (Saale).

Stahlschmidt, P. & Brühl, C. A. (2012): Bats at Risk? Bat activity and insecticide residue analysis of food items in an apple orchard. Environmental Toxicology and Chemistry 31 (7): 1556-1563.

Umweltbundesamt (UBA) & Bundesamt für Naturschutz (BfN) (Hrsg.) (2018): Pflanzenschutz mit Luftfahrzeugen - Naturschutzfachliche Hinweise für die Genehmigungsprüfung. Texte 70/2018, 28 S.

Umweltbundesamt (UBA) (Hrsg.) (2018): Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft, Gefahren für die Umwelt. Internetseite des Umweltbundesamtes.

Wick, A., Bänsch-Baltruschat, B., Keller, M., Scharmüller, A., Schäfer, R., Foit, K., Liess, M., Maaßen, S., & Lischeid, G. (2019): Umsetzung des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pestiziden Teil 2. Konzeption eines repräsentativen Monitorings zur Belastung von Kleingewässern in der Agrarlandschaft. UBA-Texte 08/2019, Dessau-Roßlau, 155 S.

Relevanz des Wirkfaktors

0 (i. d. R.) nicht relevant
1gegebenenfalls relevant
2regelmäßig relevant

Bearbeitung und Zitiervorschlag: siehe Impressum von